
Die Pläne der Penny-Markt GmbH, ihren Standort an den Ortsrand Richtung Groß-Winternheim zu verlagern, haben große Wellen geschlagen. Insbesondere die Auswirkungen auf das Ortsbild und die ökologischen Folgen waren Kritikpunkte.
Der Gemeinderat hatte im Einvernehmen aller Fraktionen einen Anforderungskatalog beschlossen, den Penny auch mit der neuen Planung weitestgehend erfüllt (siehe Tabelle).
Anforderung der Gemeinde |
Ergebnis |
Bemerkung |
Supermarkt näher zur Straße platzieren (Bereich jetziger Wohnmobilstellplatz / Friedhofsparkplatz) |
Erfüllt |
Drehung um 90° statt 180° => Eingangsfront Richtung Groß-Winternheim |
Absenkung des bisherigen Höheniveaus Dachniveau identisch zu aktuellem Höhenniveau Friedhofsparkplatz |
Erfüllt Teilweise |
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Unaufdringliche Einbindung in die Landschaft und das Ortsbild |
Erfüllt |
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Weitestgehender Erhalt der Bäume an der Straße |
Erfüllt |
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Zufahrt zum Supermarktparkplatz weiter talabwärts verlegen |
Nicht erfüllt |
Laut Penny für LKW-Anlieferung schwierig |
Friedhofsparkplatz erhalten und Parkplatz auf Supermarktdach |
Nicht erfüllt
Teilweise |
Stattdessen extensives Gründach zum ökologischen Ausgleich (Grünfläche, Ausgleich für Versiegelung) Friedhofsparkplatz wird teilweise erhalten |
Parkplatz dauerhaft für öffentliche Nutzung zugänglich |
Erfüllt |
Plus 2 Ladeplätze für Elektroautos |
Lärmproblematik bei Anlieferung beachten |
Erfüllt |
LKW Zufahrt im Hang eingegraben und auf ortsabgewandter Seite |
Eingangssituation für Fußgänger und Radfahrer berücksichtigen
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Erfüllt |
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Parkplatz: Begrünung mit großen Bäumen und Strukturierung des Parkplatzes, attraktive Gestaltung der Einkaufswagenabstellanlagen |
Erfüllt |
Anzahl Bäume und Einkaufswagenabstellanlagen als Detailfrage noch nicht besprochen |
Befahrbarkeit Feldweg hinter den Gärten sicherstellen (Anbindung Ingelheimer Straße) |
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Als Detailfrage noch nicht besprochen |
Zudem wird das Gebäude sehr energiesparend sein, so dass in Summe der ökologische Fußabdruck klein sein wird. Eine Lösung am bisherigen Standort war leider trotz intensiver Vermittlungsbemühungen nicht möglich. Wir finden, dass die jetzt vorgeschlagene Variante eine gute Lösung ist.
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