Hier haben wir häufige Fragen aus dem Wahlkampf zusammengestellt.
Häufige Fragen zur Schwabenheimer Finanzsituation
Warum ist die Starkregenvorsorge so teuer?
- Die kürzlich durchgeführten Untersuchungen im Rahmen des Hochwasser- und Starkregenkonzeptes für unsere Gemeinde haben ergeben, dass extreme Starkregenereignisse auf dem Mainzer Berg vergleichbar zur Ahrkatastrophe zu Überschwemmungen im Ort führen – bis zu 650 Häuser sind demnach gefährdet. An einigen Stellen des Ortes wäre eine bis zu 4 m hohe Futwelle möglich.
Eine Regenrückhaltung oberhalb des Pfauengrundes würde das wirksam verhindern – kostet aber alleine über 1 Mio. €. Weitere Maßnahmen zur Steuerung der Wassermengen um den Ort herum beanspruchen zusätzlich hunderttausende Euro.
Was muss denn alles am Kindergarten erneuert werden?
- Die Anforderungen an einen Kindergarten haben sich geändert - die Kinder bleiben heute länger im Kindergarten. Die meisten essen dort zu mittag und werden erst am nachmittag abgeholt.
Der Kindergarten entspricht diesen heutigen Anforderungen nicht mehr. Es fehlt ein Bewegungsraum. Die Schlafraumsituation ist nicht zufriedenstellend aufgrund der Lautstärke. Die Küche ist zu klein für die ca. 100 Essen, die dort pro Tag ausgegeben werden. Und vieles mehr.
Bedenken Sie aber 2 Punkte: Erstens haben unsere Kinder die besten Rahmenbedingungen verdient, denn frühkindliche Bildung zahlt sich aus. Und zweitens: Fachkräfte für Kindergärten sind rar. Auch zeitgemäße Räume sind ein Punkt im Werben um gutes Personal.
Warum ist die vorherige Planung zum Dorfgemeinschaftshaus finanziell aus dem Ruder gelaufen?
- Die vorherige Planung wurde nach ständigen Kostensteigerungen bei einer geschätzten Bausumme von 6,7 Mio € schließlich gestoppt gestoppt - mit den Stimmen der CDU-Fraktion und wenigen Stimmen der aus den anderen Fraktionen mit knapper Mehrheit (1 Stimme!). Die Kostensteigerung lag unter andrem daran, dass die Gründung auf den Kellern kostenmäßig falsch angesetzt worden war.
Auch nach dem Stopp der Planungen wollten die Fraktionen, die heute die GfS bilden, an der Planung festhalten. Als dies nicht mehr möglich war, haben sie eine Neuplanung durchgedrückt, die mit geplanten Kosten von 5,4 Mio. Euro nur unwesentlich günstiger liegt. Die Vorgängerfraktionen der GfS haben in der Folge eine Neuplanung im Alleingang durchgesetzt.
Was wären die Unterhalts- und Folgekosten, wenn das Dorfgemeinschaftshaus so wie von der GfS geplant gebaut würde?
- Die Unterhalts- und Folgekosten wurden weder für die alte Planung noch für die Neuplanung ermittelt. Entsprechende Anträge der CDU wurden von der Ratsmehrheit (heute GfS) abgelehnt.
Schätzungen gehen davon aus, dass die laufenden Jahresüberschüsse zum Großteil für die Unterhalts- und Folgekosten aufgebraucht werden. Die zu erwartenden Nutzungsgebühren decken die Kosten nur zu einem Bruchteil.
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