Die Verwaltung hat ein Nutzungskonzept für das Dorfgemeinschaftshaus vorgelegt.
Dieses Nutzungskonzept lässt eine sorgfältige Planung vermissen.
Unten finden Sie die Analyse des Nutzungskonzeptes.
Eine der geplanten Hauptnutzungen sind Konzerte, Kleinkunst und ähnliches, die – so das Nutzungskonzept – Touristen anlocken sollen. Angesichts der Vielzahl an etablierten Veranstaltungsstätten mit entsprechenden Programmen in der unmittelbaren Umgebung erscheint diese Nutzung mehr als zweifelhaft – vor allem wenn man wie hier keine klare Strategie vorlegt.
Selbiges gilt für private Feiern, bei denen es ja auch bereits ein großes Angebot an Räumen gibt. Gerade für private Nutzungen ist das Vernstaltungsende um 22:00 Uhr aufgrund von Lärmschutzgrunden ein weiterer Punkt, der es für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern etc. ungeeignet macht. Das Nutzungskonzept erscheint hier viel zu optimistisch.
Eine große Schwäche des Konzeptes ist, dass viele der Nutzungen aus vorhandenen Räumen verlagert werden, ohne dass es dafür ein Nachnutzungskonzept gibt. Bacchuskeller oder Ratssaal stünden nach dem Konzept praktisch leer.
Zusammenfassend bleibt unklar, warum 2 Säle mit ca. 240 m2 Saalflächen plus Ausbaureserve im Keller nötig sind. Mit einer optimierten Nutzung der vorhandenen Raumkapazitäten wäre eine kleinere Lösung ausreichend, die durch moderne und flexible Raumkonzepte dem Bedarf besser entspricht.
Das vollständige Nutzungskonzept der Gemeinde finden Sie im Ratsinformationssystem der Gemeinde (Ratssitzung 16.12.2024; TOP 3). Dieses bildete die Grundlage des Förderantrages zum i-Stock des Landes Rheinlandpfalz, der bei der ADD eingereicht wurde. Im Ratsinformationssystem finden Sie an gleicher Stelle auch die Schallimmissionsprognose ("Lärmschutzkonzept").
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