Frank Heinrich - Ihr Bürgermeisterkandidat für Schwabenheim

Liebe Schwabenheimerinnen und Schwabenheimer,

Im Jahr 2019 haben Sie mich zum Bürgermeister unserer Heimatgemeinde gewählt. Damit begann eine verantwortungsvolle Zeit für mich.

Meine Erfahrung im Gemeinderat hat mir sehr geholfen. Zusätzlich habe ich verschiedene Fortbildungen an der Kommunalakademie besucht, um den Anforderungen gerecht zu werden. Aber auch dieses Wissen kann einen nicht auf alles vorbereiten. So war ich schon zu Beginn durch die Corona-Pandemie mit unerwarteten Themen konfrontiert. Fast täglich habe ich damals mit der Kindergartenleitung gesprochen, um anlässlich der sich stetig ändernden Vorgaben zu entscheiden, wie wir den KiTa-Betrieb aufrechterhalten. Mit Hilfe einer engagierten Belegschaft schafften wir es, über die gesamte Zeit eine Notbetreuung und später den Regelbetrieb zu gewährleisten. Auch eine Teststation konnte ich für Schwabenheim organisieren.

Ganz wichtig war mir in dieser schwierigen Zeit, dass der soziale Zusammenhalt nicht abreißt. Daher habe ich eine kleine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die gerade zur schwierigen Weihnachtszeit 2020 Alternativen zur gemeinsamen Feier erarbeitet hat. Ein persönlicher Besuch an der Haustür der Senioren, die Weihnachtsbäume im Ort und viele andere kleine Aktionen kamen aus dieser Gruppe. Und genau für diese Gemeinschaft im Ort habe ich mich persönlich eingesetzt, damit wir 2021 eine Kerb feiern konnten – als eine der ganz wenigen Gemeinden in Rheinhessen. Mit „3G“, Bauzaun ums Gelände, Sicherheitsdienst und vielen Auflagen – aber einmalig schön.

Der Kindergarten war auch außerhalb von Corona ein Schwerpunkt meiner Arbeit. Ich habe mich aktiv dafür eingesetzt, dass die Toiletten saniert wurden, auf dem Hof neue Spielgeräte die maroden alten ersetzten, neue Möbel angeschafft wurden und vieles mehr. Mit verbindlichen Fortbildungsbudgets und der fest eingeplanten Höhergruppierung der Erzieherinnen und Erzieher sichern wir den Kindergarten auch als attraktiven Arbeitgeber.

Bei meinem Amtsantritt hatte ich an vielen Stellen im Ort einen Sanierungsstau vorgefunden. Viele Projekte aus der ersten Amtszeit sind deshalb wenig spektakulär, aber essentiell, damit der Ort „funktioniert“. So war der Bauhof in keinem akzeptablen Zustand – im Winter war dort sogar die Toilette eingefroren. Mit dem Kauf der ehemaligen VOG-Halle und dem jetzt laufenden Umbau bekommen unsere Gemeindearbeiter die guten Arbeitsbedingungen, die sie verdienen. Die Liste geht weiter mit der Lüftung und Heizung der Olbornhalle, Bürgersteigen und Radwegen.

Als Vermittler war ich bei der Umsiedelung des PENNY-Marktes gefragt. Der Eigentümer des bisherigen Standortes und PENNY konnten sich nicht auf eine Verlängerung des Pachtvertrages einigen und die Pläne von PENNY am neuen Standort stießen auf Ablehnung in der Bürgerschaft. In Gesprächen mit dem Verpächter, PENNY, den Ratsfraktionen und der Bürgerinitiative konnten wir aber am Ende einen Kompromiss finden, der zu einer hohen Akzeptanz führt. Dabei war gelebte Transparenz und Bürgerbeteiligung der Schlüssel – unter anderem durch frühzeitige Information und eine Bürgerversammlung mit PENNY-Vertretern, die ich organisiert habe.

Viele Themen haben eine Perspektive, die über den Ort hinausgehen. Ob bei Neubaugebieten oder Tempolimits auf Landesstraßen – ein enges Netzwerk zur Verbandsgemeinde, zum Kreis und den relevanten Behörden helfen. Als Mitglied im Verbandsgemeinderat und durch meine guten Kontakte im Kreis konnte ich einiges bewegen. Da ich im Vorruhestand bin, habe ich auch die Zeit für die vielen Gespräche, die natürlich während der üblichen Arbeitszeiten stattfinden.

Nun bewerbe ich mich bei Ihnen für eine zweite Amtszeit. Persönlich möchte ich gerne die Projekte, die ich angestoßen habe, weiterführen. Dazu zählt der zukunftsfähige Ausbau des Kindergartens, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, der barrierefreie Umbau des Rathauses sowie die Umsetzung von Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich dieser Aufgabe mit ganzer Kraft widme. Dabei werde ich von meiner Frau Christine tatkräftig unterstützt. Vor allem hat mich aber begeistert, mit Ihnen als Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam Schwabenheim zu gestalten.

Als Ihr Bürgermeister bitte ich Sie deshalb am 9. Juni 2024 erneut um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.

Ihr Frank Heinrich

Steckbrief

Geboren 1961 in München
Seit 2003 wohnhaft in Schwabenheim
Verheiratet mit Christine Heinrich

Ortsbürgermeister von Schwabenheim seit 1. Juli 2019

Diplom Volkswirt
über 30 Jahre in führenden Positionen im Personalwesen, zuletzt als Personalleiter in einem international tätigen Familienunternehmen. Seit 1. April 2024 bin ich Rentner.

Langjährige Tätigkeit als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht und Landessozialgericht.
Seit 2019 Beisitzer im Kreisrechtsausschuss.

Träger der Ehrenmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für langjähriges ehrenamtliches Engagement.

Aktive Vereinsarbeit
Deutsch-französischer Freundschaftskreis Schwabenheim-Chambolle-Musigny
Deutsch-italienischer Freundschaftskreis Schwabenheim-Minerbe
Verein zur Förderung der Sanierung von Kulturdenkmälern in Schwabenheim
Freizeitsport in der TSG

Politische Erfahrung
Seit 2014 Ortsvorsitzender der CDU Schwabenheim, Bubenheim, Engelstadt
2014 – 2019 Gemeinderat und Vorsitzender der CDU-Fraktion in Schwabenheim
Seit 1.7.2019 Ortsbürgermeister von Schwabenheim
Seit 2019 Mitglied im VG-Rat Gau-Algesheim